Erwin Stieding

Hallo Paps,

Du fehlst uns so sehr.

Habe Dich so unendlich doll lieb.

Wie gerne würde ich Dich in meine Arme schließen.

Du brauchst Dir keine Sorgen machen, mir geht es gut.

Wie Du ja weißt, ist Manu jetzt nicht mehr Manu, sondern Felix. Nicht mehr meine Ehefrau, sondern mein Ehemann.

Ich liebe ihn genauso wie ich sie geliebt habe. Solange mein Ehemann glücklich ist, bin ich es auch.

Er passt sehr gut auf mich auf.

Uns geht es hier, wo wir sind, sehr gut.

Hab Dich lieb.

Hallo Paps,

Du fehlst mir so sehr, ich muss täglich an Dich denken.

Was hier unten abläuft siehst Du selbst, zum Glück musst Du das nicht mehr miterleben.

Ich bin so froh, meinen Mann bei mir zu haben, denn er gibt mir unendlich viel Kraft.

Ich weiß, Ihr zwei habt Euch verstanden, sei es Daheim, im Krankenhaus und auf der Palliativstation.

Immer wurde alles schlecht geredet, aber das er, damals noch sie, Dir die Schläuche wieder angelegt hat, als Du sie Dir selber gezogen hattest, das sieht keiner.

Du warst und bist der Einzige, der immer zu uns gehalten hat.

Mein Mann, macht mich unendlich glücklich und ich weiß, das es Dich freut.

Felix, mein Mann, vor kurzem noch Manu, meine Frau, war für mich nicht nur meine Frau und jetzt mein Mann, sie war für mich auch wie eine Tochter und er ist für mich jetzt auch wie ein Sohn, mehr als es meine eigenen Kinder jemals waren.

Jetzt bekomme ich Liebe, Verständnis, Respekt, Vertrauen, Ehrlichkeit, was ich mir als Mutter gewünscht hätte und leider nicht bekam.

Du hast erkannt, wer Felix wirklich ist und zwischen Euch war gleich Sympathie.

Irgendwann sehen wir uns wieder, Du Paps, Eleonore, Justin Jason Finlay, Felix und ich.

Hab Dich so unendlich doll lieb.

In Liebe Kerstin